Start Zeitzeugen Portraits Eva Stichovà
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Eva Stichová

Mädchenname: 

Geboren:

Aufgewachsen in:

Ausschluss aus d. tschechischen Schule: 

Deportation nach Theresienstadt:







Deportation nach Auschwitz:

Deportation in das KZ
Freiberg und das
KZ Mauthausen:



 

 

 

 

Befreiung:

 

Bildungsweg:





Arbeit:

Heute:

 



Beldová

1927 in Nový Bohumín

Prag


1941


8. September 1942 (vor Deportation Angehörige des tschechischen Widerstands), Arbeit in der Landwirtschaft und als Assistentin der Künstlerin Friedel Dicker- Brandeis

14. Oktober 1944




14. Oktober 1944 (nachdem sie eine Selektion in Auschwitz Überstanden hatte), nach Auflösung des KZ Freiberg (Zwangsarbeit im Flugzeugwerk) erfolgte der Transport in das KZ Mauthausen


durch US-amerikanische Truppen am 5. Mai 1945


Lehramtsstudium für die Grundschule und Englischstudium am Pädagogischen Institut in Prag

als Lehrerin bis 1981

aktiv tätig in der „Terezin- Initiative“

  Auch Eva Stichovás Leben ist, besonders während der Zeit
des  Nationalsozialismus, gekennzeichnet von tragischen Entwicklungen und  Veränderungen. Angefangen bei der Deportation nach Theresienstadt im Alter  von 15 Jahren,
musste sie ebenfalls weitere Vernichtungs- und Konzentrationslager durchlaufen. Während ihrer Zeit
in Theresienstadt war sie als Assistentin der Künstlerin 
Friedel Dicker-Brandeis tätig und half mit, den stark trauma-tisierten Kindern  des Ghettos, mit Hilfe von Zeichenkursen, den Alltag erträglicher zu machen. Am 6. Dezember 1945 heiratete
sie ihren Mann, der in der Zeit der Nazi-  Dikatatur als politisch Verfolgter sowohl im Gestapo-Gefängnis als auch in den  Konzentrationslagern Auschwitz, Buchenwald und Mauthausen inhaftiert war.   Leider starb jener sehr früh und so blieb Frau Stichová mit ihren zwei  gemeinsamen Kindern alleine. Trotz ihrer schweren Schicksalsschläge arbeitet  auch sie bis zu heutigen Tag aktiv an der Aufarbeitung und Bewahrung der  Geschichte in einer Zeit des Schreckens mit.

 

Interview mit Eva Stichovà